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die wichtigsten Tools für ein leiseres Notebook

Am häufigsten werden IBM/LenovoThinkpads oder Dell Rechner genannt, wenn an Rechnern Hand angelegt um sie leiser zu machen. Dies hängt auch damit zusammen, dass es herstellerunabhängige Lüftersteuerungen für diese Notebooks gibt.
Bitte unbedingt beachten: jegliche Nutzung der erwähnten Tools erfolgt auf eigene Verantwortung und sollte nur erfolgen, wenn man sich möglicher Folgen bewusst ist.  Für eventuelle Schäden hafte ich unter keinen Umständen.

Ich setze die genannten Tools selbst ein, wünsche mir aber trotzdem leisere Notebooks out-of-the-box. Zum einen kann letzlich nur der Hersteller korrekt einschätzen bzw. testen, welche Temperaturregelungen als wirklich unbedenklich angesehen werden können und zum andern dürften viele einfach kein Interesse daran haben Tools herunzterzuladen, zu installieren und zu konfigurieren. Sie möchten, dass das Notebook herstellerseitig leise oder lautlos ist ohne Aufwand betreiben zu müssen.

Die Tools im Einzelnen
tpfancontrol
Lüftersteuerung für sehr viele Thinkpad-Modelle. Ich nutze tpfancontrol zusammen mit dem R500. Die Steuerung funktioniert bei mir einwandfrei. Nur, wie schon auf der Startseite geschrieben, bleibt für mich die Frage welche Temperaturen dauerhaft gesund sind für das Notebook.

i8fangui
Eine Lüftersteuerung für Dell Notebooks von Christian Diefer, die er für das Inspiron 8000 geschrieben hat um dessen Überhitzungsprobleme zu lösen. Ich testete es mit dem Inspiron 9400 konnte aber keine Einstellung finden, die den Prozessor dauerhaft unter 60 Grad Celsius hielt und den Lüfter länger ruhig stellte als die von Dell gewählte Einstellung es vermochte. Die Steuerung funktioniert an sich prima, aber wenn der Lüfter läuft kommt etwa alle 30 Sekunden eine Geschwindigkeitsänderung, die ein leichtes Aufheulen mit sich bringt. Die Funktion “enable Hardware sensor support” funktioniert bei mir nicht richtig – aber der Entwickler weist auch selbst darauf hin, dass dies bei manchen Modellen nicht klappt.

rmclock
Mit diesem Programm können die Spannungswerte der CPU verändert werden. Durch schrittweises Verringern der genutzten Spannung wird die niedrigstmögliche Spannung gesucht mit der die CPU stabil läuft. Durch dieses “undervolten” wird weniger Strom verbracht und entsprechend weniger Wärme enststeht. Bei Volllast ergeben sich bei meinem Dell Inspiron 9400 bis zu 15 Grad Celsius geringere Temperaturen der Prozessorkerne im Vergleich zu deaktiviertem RM Clock. Bei officetypischer Arbeit ist die Temperaturverringerung natürlich deutlich geringer –  da der Prozessor ja den meistens sowieso Däumchen dreht. Eine sehr ausführliche Anleitung gibt es im Forum von PC Games Hardware.

coretemp
Dieses hilfreiche Tool nennt neben Infos zum Prozessor, die aktuell verwendete Taktfrequenz, den Multiplikator und die Temperatur der CPU, bzw. der einzelnen Kerne bei Multicore-Prozessoren. Bei der Temperaturanzeige wird der in den Prozessoren eingebaute Sensor ausgelesen, so dass die Werte sehr genau sein sollen. Auch die maximal erlaubte Temperatur der CPU wird angegeben.